Osternester für die Tafeln in Blaustein und Erbach

Mit der Ulmer Tafel steht Mayser regelmäßig im Rahmen der sozialen Wochen in Kontakt, während derer die Auszubildenden des Ulmer Unternehmens Gelegenheit zur Mitarbeit im Tafelladen haben. Wie groß der Andrang dort unter anderem als Folge des Ukraine-Kriegs und der starken Preissteigerungen seit geraumer Zeit ist, war den zwei angehenden Industriekauffrauen Annika Benzinger und Alexandra Neubert daher schon vor dem Projekt Osternest bewusst.

Wenig Spielraum für Extras

„Die Tafeln finanzieren sich fast ausschließlich über Spenden, für Extras bleibt da wenig Spielraum“, so Alexandra Neubert. „Unsere Osternestaktion richtet sich vor allem an die Kinder der Tafelkunden, die durch die finanzielle Situation der Eltern sicher auf manches verzichten müssen. Damit sie zu Ostern nicht leer ausgehen, haben wir mithilfe von Spenden unserer Kolleginnen und Kollegen und einer großzügigen Aufstockung durch die Geschäftsleitung kleine Osternester für Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren gepackt.“

Die Osternester, die am 3. April pünktlich vor den Feiertagen an die Tafeln in Erbach und Blaustein übergeben wurden, enthalten neben Schokoladeneiern und anderen Süßigkeiten auch kleine Spiele, Malbücher, Buntstifte und Knete. Unterstützt wurden die Auszubildenden von Franz Hermann und Linus Pohlandt, den Ansprechpartnern der beiden Tafeln, mit denen sie bei der Vorbereitung und Übergabe der Nester eng in Kontakt standen. Weitere soziale Projekte in Kooperation mit den regionalen Tafeln sind bereits in Planung.

„Vom Spendenaufruf in unserem Unternehmen bis zur Gestaltung und Übergabe der Nester war die Aktion eine spannende Aufgabe“, so Annika Benzinger. „Darüber hinaus war sie für uns aber vor allem auch eine Chance, hinter die Kulissen zu schauen und mitzuhelfen.“